Schon während des Aufbaus der Paul Klee Ausstellung im Foyer betrachten die Kinder interessiert die Kunstwerke. Viele rote Punkte? Und warum hängt dort ein Faden? Seit Montag, dem 14. Mai ist sie eröffnet, und die Kinder der Giraffen-, Bären- und Nilpferdklasse begleiten die Besucher und stehen Rede und Antwort. Nicht nur, weil sie ihre eigenen Bilder präsentieren, sondern auch, weil sie in der vergangenen Kunstzeit viel über das Leben und Wirken von Paul Klee herausgefunden, gelesen und gehört haben. Sie sind zu richtig kleinen Künstlern geworden, können rote Punkte als Uhren oder Sonnen in Gemälden integrieren oder sie werden zu Rentiernasen oder Marienkäfern, so wie Paul Klee es in vielen seiner Bilder gemalt hat. Sie zeichnen ganze Landschaften mit nur einem Strich, ohne den Stift abzusetzen, gerade so, als bestünde alles aus einem langen Faden. Farbige Formen scheinen genauso eine schwebende Stadt zu ergeben, als hätte sie Paul Klee höchst persönlich arrangiert.

 

Viel Freude bereitete den Kindern auch das Lesen über das Leben von Paul Klee. Über seine Frau mit ihren Katzen, seinen Sohn und über das Malen in der Schweiz und in Deutschland zu schwierigen Zeiten.

 

Diesen Zauber verbreiten die Kinder, wenn sie die Besucher der Ausstellung begleiten, stolz ihre Arbeiten zeigen und aus dem Leben von Paul Klee plaudern, als wären jedes einzelne von ihnen ein Kurator.