Das "buddY -Programm

 

Seit 2014 nimmt die Schule an dem "buddY" - Programm teil.
Mittlerweile hat sich das Projekt "Erste Hilfe buddYs" etabliert. Das Interesse der Kinder ist sehr groß. In diesem Jahr haben sich mehr Kinder für das Projekt beworben, als aufgenommen werden können. Daher wurden aus jeder Klasse zwei neue Kinder für das Projekt ausgewählt.

 

Hier nun einige Informationen für Eltern von den Projektleiterinnen Heike Buchmann und Sissy Könau.

An unserer Schule werden buddY-Projekte mit Kindern zusammen entwickelt. Wir möchten Sie als Eltern darüber informieren und Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie die buddY-Idee unterstützen können.

Was ist das buddY-Programm?

Buddy, sprich: „Baddi", bedeutet auf Deutsch: gute/r Freund/in, Kumpel. Das buddY-Programm fördert die Fähigkeiten und Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern. Durch Übernahme von Verantwortung wird ihre aktive Beteiligung an schulischen Prozessen unterstützt. Sie erfahren, dass ihr Handeln eine positive Wirkung erzielt.
Auf diese Weise können sie ihr Selbstvertrauen und ihre Eigenständigkeit steigern und das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten stärken. Jede/r sucht sich dabei selbst aus, welche Aufgaben er/sie als buddY übernehmen mag.

„Aufeinander achten — Füreinander da sein — Miteinander lernen"

So lautet der Grundgedanke des buddY-Programms. Ziel ist es, dass Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Mitschüler zu achten und in der Klasse und der Schule respektvoll miteinander umgehen.
Möglichkeiten sind beispielsweise:

- Ältere Schüler passen als Pausen-buddYs auf Jüngere auf.

- Schüler helfen einander als Streitschlichter oder in Lernpatenschaften.

- Im Unterricht geben buddYs ihr Wissen an andere weiter und lernen dabei selbst dazu.

Seit drei Jahren werden an unserer Schule "Erste Hilfe buddYs" ausgebildet und eingesetzt.
Immer stehen Lehrkräfte den Kindern zur Seite. Um sie bei ihren Aufgaben als buddYs gut begleiten und beraten zu können, werden die Pädagogen in einem buddY-Training fortgebildet. Sie lernen dort, verantwortungsvolle Aufgaben mehr und mehr auf die Schüler zu übertragen.

Wie kann das funktionieren?

Die Idee von buddY ist, dass Kinder und Jugendliche gerne von Gleichaltrigen und Gleichgesinnten lernen und sich gut auf sie einlassen können. Auf Englisch nennt sich dies „Peergroup-Education". Kindern und Jugendlichen gelingt es oft besser, Verständnis für Probleme anderer aufzubringen, weil sie vielleicht selbst schon einmal ähnliche Situation erlebt haben. Oft können Lerninhalte von Gleichaltrigen leichter und mit einfacheren Worten erklärt werden als von manchem Erwachsenen.

Was Sie als Eltern tun können

Nehmen Sie Kontakt zu den verantwortlichen Personen auf und fragen Sie nach dem buddY-Programm an der Schule oder in der Klasse.
Lassen Sie sich von Ihrem Kind über den aktuellen Stand informieren.
Loben Sie Ihr Kind, wenn es von Erfolgen berichtet.

Vielleicht merken Sie nach einiger Zeit auch zu Hause, dass Ihr Kind gern eigenständiger handeln möchte. Denken Sie darüber nach, wo Ihr Kind Verantwortung übernehmen kann, die seinem Alter und seinen Fähigkeiten entspricht. Setzen Sie sich gemeinsam kleine Ziele und sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Entwicklung.

Wir wünschen Ihnen viele gute Erfahrungen!

Weitere Informationen zum buddY-Programm finden Sie auf www.buddy-ev.de